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Olympische Spiele
Die Olympischen Spiele sind im alten Griechenland die bedeutendsten Festspiele. Sie wurden in Olympia in der Landschaft Elis von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. alle vier Jahre ausgetragen. Sportlich betrieben wurden unter anderem besonders der klassische Fünfkampf, Dauerlauf und das Wagenrennen. Die Anfänge der Olympischen Spiele lagen in kultischen Spielen, die bis ins 16. Jahrhundert v. Chr., in die Frühzeit der Achaier, zurückgehen. Die Bürger von Elis luden zu den Spielen ein, übernahmen die Leitung und stellten die Kampfrichter. Teilnehmen durften nur freie griechische Vollbürger, nach der Eroberung durch Rom (146 v. Chr.) auch Nichtgriechen. Die Römer zeigten jedoch zunächst nur geringes Interesse, was sich erst in der Kaiserzeit änderte. Frauen waren weder als Akteure noch als Zuschauer zugelassen. Die für alle Teilnehmer verbindliche Vorbereitungszeit in Olympia betrug 30 Tage. Unmittelbar vor, während und nach den Spielen herrschte in ganz Griechenland »Gottesfriede«. Der Siegespreis bestand aus einem Ölzweig vom heiligen Ölbaum in der Nähe des Zeustempels von Olympia.→