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Welcher Zucker

Jeder Aufgabe ihren Zucker 

"Traubenzucker braucht unser Gehirn zum Denken" lesen wir in letzter Zeit häufig. Diese Behauptung ist schon richtig, bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass wir auch nur Traubenzucker essen sollen, um den Glucosespiegel im Blut anzuheben.
Fest steht, dass einige Süßungsmittel unsere Konzentration stören. Das gilt vor allem für künstliche Süßstoffe. Die schmecken zwar mehr oder weniger süß, jedoch meist mit bitterem Nachgeschmack und das nicht nur auf der Zunge. Der süße Geschmack im Mund bewirkt eine Insulinausschüttung im Blut. Danach wartet das Insulin vergeblich auf Zucker, was Verwirrung im Stoffwechsel stiftet. Das überschüssige Insulin senkt den Blutzucker, das wiederum verstärkt das Hungergefühl und verschlechtert die Konzentrationsfähigkeit. 
In den letzten Jahren konnte der Fruchtzucker eine erstaunliche Karriere starten. "Frucht" klingt gesund, Fruchtzucker bekommt uns allerdings nur in Maßen gut. Fruchtzucker muss in der Leber zu Traubenzucker umgebaut werden, was den Stoffwechsel ziemlich belastet. Zu große Mengen Fruchtzucker führen meistens zu Durchfall. Spätestens am Wettkampftag stellen wir uns die entscheidende Frage: welche Kohlenhydrate heben unseren Blutzucker auf das optimale Niveau und halten ihn dort über die gesamte Wettkampfdauer?
Das Ziel ist eine konstant hohe Blutzuckerkurve. Traubenzucker oder Honig pur gegessen, lassen die Kurve stark ansteigen und anschließend genauso rasant wieder abfallen. Wenn wir Honig oder Marmelade auf ein Roggensauerteigbrot mit etwas Butter streichen, dann bremsen die Ballaststoffe und Fette die Aufnahme und wir erreichen das Ziel einer konstanten Blutzuckerkurve. Ebenso günstig wirkt - für manche vielleicht überraschend - Sauerteigbrot mit Nutella. Nüsse liefern außerdem ungesättigte Fettsäuren, die die Signalübertragung im Gehirn optimieren. Denken Sie nur an Studentenfutter, das zum Großteil aus Nüssen besteht.Wenn wir süße Aufstriche auf Weißbrot streichen, haben wir einen ziemlich steilen Blutzuckeranstieg, weil die Ballaststoffe fehlen. Nutella oder Marmelade auf einer weißen Semmel ist deshalb nicht so günstig. Oftmals ist nicht ein Lebensmittel gut oder schlecht, sondern nur die Kombination, in der es gegessen wird, gut oder schlecht.

 

Quelle:
Karin Buchart: Wettkampf-Ernährung für mentale Höchstleistung.
Hubert Krenn Verlag, 2005
www.essimpuls.at

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